Susann Franke
Projektleitung • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit • Mediengestalterin • Journalistin

Ob mit Worten, Bildern oder digitalen Strategien: Ich möchte Geschichten mit Herz und Tierliebe erzählen – sei es in der Pressearbeit, im digitalen Storytelling oder bei der Gestaltung fesselnder Kampagnen. Immer mit einem klaren Ziel: Menschen für Tiere begeistern und echte Emotionen wecken. 🐾✨
Werdegang - Von Worten zur Wirkung
Und wer ist die mysteriöse Labradoodle-Dame auf den Bildern? aka. TIMMY
Timmy, die Königin der Herzen und des Bettes
Jede Person mit Hund denkt, dass sie das Sagen hat – bis sie mit einer Labradoodlehündin namens Timmy zusammenlebt.
Timmy ist ein schwarzer Wirbelwind auf vier Beinen, eine Meisterin der Manipulation, wenn es um Futter geht, und eine wahre Königin, wenn es um den berühmt berüchtigten Hundeblick geht. Sie hat eine Schwäche für zwei Dinge: Menschen und Futter. Welches sie mehr liebt, ist schwer zu sagen – es hängt wahrscheinlich davon ab, ob der Mensch gerade ein Leckerli in der Hand hat.
Die Bettregeln (laut Timmy)
Nach stundenlangen Wanderungen durch Wälder und Wiesen, bei denen Timmy jede Maus in einem Umkreis von zehn Kilometern aufspürt (aber nie wirklich fängt – das ist wohl eher ein Hobby), kommt sie nach Hause und verschwindet. Wo? Im Schlafzimmer. Menschen mögen nach einem langen Tag vielleicht duschen oder essen, aber Timmy hat andere Prioritäten: absolute Ruhe.
Doch nachts, wenn ich mich müde ins Bett fallen lasse und endlich meine Decke über mich ziehe, erscheint sie. Lautlos wie ein Ninja. Erst ein leises Seufzen. Dann ein dumpfes „Plumps“. Und schließlich ein ausladendes Strecken – quer über das Bett, versteht sich.
„Timmy, kannst du dich ein bisschen zur Seite legen?“
Sie öffnet ein Auge, seufzt und bleibt exakt so liegen. Vielleicht dreht sie sich aus reiner Höflichkeit ein paar Millimeter – aber das reicht natürlich nicht. Nach zehn Minuten sind meine Beine taub, weil Timmy sich strategisch genau so positioniert hat, dass ich mich nicht mehr bewegen kann.
Dazu kommt das Schnarchen. Tief, rhythmisch und voller Hingabe. Manchmal klingt es wie ein kleines Motorrad, manchmal wie eine verstopfte Kaffeemaschine. Und jedes Mal frage ich mich, wie eine Hündin, der tagsüber endlose Energie hat, nachts so tief und seelenruhig schlafen kann, während ich mich im Bett wie ein Tetris-Block verbiege.
„Wir müssen reden, Timmy.“
Natürlich hatte ich schon einige ernste Gespräche mit Timmy. Besonders darüber, dass sie vielleicht ein bisschen mehr im Haushalt helfen könnte. „Du könntest Staub wischen, oder wenigstens, statt die Socken nur von A nach B zu tragen, auch mal zusammenlegen.“ Timmy schaute mich nur an und gähnte.
Aber dann wurde sie plötzlich ehrgeizig. Sie beschloss, ihre Talente gezielt einzusetzen – und begann eine Ausbildung zur Therapiehündin.
Das bedeutet allerdings nicht, dass sie sich zu Hause anders benimmt. Nein, nein. Tagsüber ist sie die perfekte Schülerin, macht alles, was man von ihr erwartet. Aber kaum betreten wir die Wohnung, ist sie wieder Timmy, die unantastbare Königin des Bettes.
„Timmy, Therapiehunde helfen anderen“, erinnere ich sie.
Sie legt eine Pfote auf meine Hand, sieht mir tief in die Augen und seufzt: „Genau. Ich therapiere dich.“
Tja. Damit hat sie wohl recht. Und während ich mal wieder mitten in der Nacht mit tauben Beinen aufwache, sehe ich Timmy, wie sie zusammengerollt daliegt, schnarchend, glücklich, in absoluter Zufriedenheit. Und ich weiß: Es gibt keinen besseren Platz.